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Vorgehen | Ablauf 

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Kennenlernen

Zuerst lernen wir uns in einem unverbindlichen Kennenlerngespräch via Zoom kennen
(alternativ per Telefon). Dieses Gespräch ist kostenlos und dauert ca. 30 Minuten.
Es geht darum, dass wir uns gegenseitig beschnuppern und danach – unabhängig voneinander –

entscheiden können, ob wir zusammenarbeiten möchten.

Wenn wir beide ein klares JA haben, vereinbaren wir den ersten Termin vor Ort in meinem

Raum an der Lagerstrasse 27.

Der erste Termin vor Ort

Der Ersttermin dauert 60-75 Minuten.
Ich zeige dir den Raum, du kannst ankommen, dich orientieren und ein erstes Gefühl dafür bekommen, wie wir hier gemeinsam arbeiten werden.

Für den Beginn der Therapie ist es hilfreich, wenn du für dich weisst, was dein Entwicklungsziel ist.
Wichtig dabei: Das ist dein Ziel.
Die Therapie ist ein Teil deiner Entwicklung – ein hoffentlich bedeutender und wirksamer Teil –
aber der Veränderungsprozess besteht aus mehr als unseren Sitzungen und bleibt in deiner Verantwortung.
Darum ist es nicht zwingend nötig, dass ich dein Ziel im Detail kenne.
Gut möglich, dass wir darüber sprechen – aber es steht nicht im Mittelpunkt meiner Arbeit.

Bitte beachte, dass es bei mir keinen offiziellen Wartebereich gibt.
Komme daher bitte auf die vereinbarte Zeit – nicht früher.

Der therapeutische Prozess

Eine Sitzung dauert 60 Minuten.
Der Ablauf folgt einer natürlichen Dreiteilung: Ankommen, Kern-Arbeit, Ausklingen.

1. Ankommen & Einrichten 

Der Beginn eines Termins sieht immer ähnlich aus:
Du betrittst den Raum, und wir beide schauen zuerst, was wir gerade brauchen
an Getränken, an Nähe oder Abstand, an Sitz- oder Liegeorten.

Vielleicht magst du die Schuhe ausziehen; ich habe Finken da.
Vielleicht möchtest du dir einen Tee machen oder ein Wasser holen.

Dann orientierst du dich im Raum und spürst, wohin es dich zieht.
Du richtest dich ein – mit Worten oder in Stille:
mit einer Decke, am Tisch, am Boden, im Yoga-Tuch oder beim Boxsack.
Was immer du brauchst.

Auch ich tue genau das Gleiche.
Ich schaue, was ich brauche, und richte mich entsprechend ein:
mal näher bei dir, mal weiter weg, mal sitzend, mal stehend, mal redend, mal still.

Mit meiner Präsenz bin ich voll da.
Ich bin in mir verankert und gleichzeitig mit dir in Beziehung.
Dieses Zusammenspiel schafft den Raum, in dem du bei dir ankommen kannst.

Dieses Einrichten kann dauern. Vielleicht sogar mehrere Sitzungen.
Gerade zu Beginn der Therapie geht es oft genau darum:
anzukommen, deinen Platz zu finden und dich sicher zu fühlen.
Vertraue darauf, dass das jetzt wichtig ist.
Sicherheit in der Beziehung ist die Basis, damit du dich einlassen und vertrauen kannst.

Und ja – das kann herausfordernd sein.
Vielleicht verunsichert es dich.
Vielleicht weisst du nicht, was du möchtest.
Vielleicht bist du zielstrebig und dann plötzlich unsicher.
Vielleicht weisst du es genau, traust dich aber nicht.
Alles davon ist richtig so.

Wir sind es gewohnt, dass uns jemand sagt, wo unser Platz ist und was als Nächstes kommt.
Dieses Offenlassen braucht Mut.
Es ist ein Loslassen – und gleichzeitig ermöglicht es Raum für Vertrauen.

2. In die Tiefe – die Kern-Arbeit

Wenn wir beide einen Platz gefunden haben,
an dem wir gut genug miteinander in Beziehung sein können und gleichzeitig bei uns selbst bleiben,
dann machen wir uns weiter auf den Weg.

Im besten Fall bringst du ein Thema mit in die Sitzung
und überlegst dir vielleicht sogar, wie du den Raum an diesem Tag verlassen möchtest:
mit mehr Klarheit, mit sortierten Gefühlen oder mit einem bestimmten Körpergefühl.
Das hilft dir, dich innerlich auszurichten.

Dann kannst dein Thema einbringen – in Worten oder über Ausdruck,
wenn es noch nicht über die Lippen geht:
zeichnerisch, körperlich, symbolisch –
deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Ziemlich wahrscheinlich ist es, dass dein Thema sogar auf natürliche Weise einfach einfliesst.

Wir gehen gemeinsam mit diesem Thema.
Ich bin und bleibe an deiner Seite – präsent und mit dir in Beziehung.
Bleib im Vertrauen, dass sich genau das zeigen wird,
in deinem Tempo, in deiner Ausdrucksweise, in deiner Lautstärke.
Es kommt, was an der Zeit ist zu kommen –
und nur so viel, wie du halten kannst.

Ich werde transparent machen, wenn ich merke, dass sich das zwischen uns verändert.
Oft hat das mit dem Thema zu tun.
Ich werde dich spiegeln, Rückmeldung geben, wo nötig,
und meine Resonanz anbieten, damit das zum Ausdruck kommt, was sich zeigen möchte.

Vertraue darauf, dass du dein mitgebrachtes Ziel erreichen wirst.
Es kommt genau so, wie es kommen muss.

3. Ausklingen & Nachwirken

Nach etwa 50 Minuten beenden wir den Termin langsam.
Wir räumen den Raum – wenn nötig – gemeinsam wieder auf:
Kissen, Seile, Figuren, Stellwände, Matratzen.
Wir waschen unsere Tassen ab.

Dieser Abschluss gibt nochmals Raum:
für Worte, die noch ausgesprochen werden wollen,
oder um den Prozess innerlich Revue passieren und ausklingen zu lassen –
und vielleicht das eben Erlebte einzuordnen.

Zwischen den Terminen

Zwischen den Sitzungen bekommst du einen exklusiven Zugang zu den Perlen
meinem gesamten Erfahrungsschatz:
Übungen, Impulse, Gedanken, Erklärungen, Körperorientierungen, Reflexionsanregungen,
alles, was dich unterstützt, deinen Prozess auch ausserhalb der Stunden weiterzuführen.
Die Perlen begleiten dich durch die Zeit zwischen den Terminen und gehören vollständig dir.

Ein würdiger Abschluss

Eine Therapie beginnt mit einem Auftakt – und sie endet mit einem Abschluss.
Nichts zeigt so viel Anerkennung, Wertschätzung und Dankbarkeit wie ein bewusst gestalteter Abschied.

Im Abschlussraum schauen wir gemeinsam zurück:
auf das Erreichte, das Schwierige, das Schöne, das Traurige, die Wut, auf alles, was sich gezeigt hat.
Hier darf sich das Erlebte nochmals ordnen, hier bekommt alles seinen Platz.
Vielleicht brauchst du auch etwas ganz anderes – auch das findet hier Raum.

Du bestimmst, wann deine Therapie zu Ende ist.
Es kann sein, dass für dich auf dem Weg klar wird:
„Jetzt braucht es noch zwei Sitzungen.“
Oder du bist auf dem Weg zu einem Termin und spürst:
„Heute wird mein letzter Termin sein.“

Vertraue darauf, dass du fühlen wirst, wann du bereit bist, alleine weiterzugehen.

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